SPD bedauert Entscheidung zum Rathaus

Veröffentlicht am 16.06.2016 in Allgemein

Die SPD Rathenow-Westhavelland bedauert die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung Rathenow zu Dezentralisierung des Verwaltungssitzes. In der Sitzung am 13.6.2016 haben die Stadtverordneten auf Antrag von Karsten Ziem (FDP), Karin Dietze (DIE LINKE) und Wolfram Bleis (CDU) mehrheitlich für eine Teilung des Verwaltungssitzes gesprochen. So soll der größere Teil der Verwaltung im Gebäude des Technologie- und Gründerzentrum im Gewerbegebiet Grünauer Fenn untergebracht werden. Ein Bürgerservicebereich wird dann im Gebäude der ehemaligen Dresdner Bank neu entstehen.

Die SPD Rathenow-Westhavelland lehnt diese Variante ab. Hartmut Rubach und Alfred Mantau haben in der Stadtverordnetenversammlung für einen Erwerb des jetzigen Rathauses geworben. Beide stellten dar, dass es sich bei dem Haus Berliner Straße 15 um  ein für eine Verwaltungsnutzung optimiertes Gebäude handelt, welches zentral gelegen ist und damit nicht nur bürgerfreundlich zu erreichen ist, sondern auch positive Effekte bei der Belebung der Innenstadt hat. Darüber hinaus  handelt es sich nach den Berechnungen der Verwaltung, die von der SPD nicht angezweifelt werden, bei einem Erwerb des jetzigen Rathauses um die wirtschaftlich günstigste Variante.  Leider gelang es nicht eine ausreichende Anzahl an Abgeordneten mit Argumenten zu überzeugen. Ebenso wenig wurden die Stellungnahmen des Vereins „Unternehmer für Rathenow“ berücksichtigt. Besonders traurig ist aber, dass eine Mehrheit von Abgeordneten nicht bereit war, bei Ihrer Entscheidung die über 2000 vorliegenden Unterschriften von Einwohnern unserer Stadt zu berücksichtigen, die sich für einen Verbleib des Rathauses an der jetzigen Stelle ausgesprochen haben.

Die SPD Rathenow- Westhavelland hat sich in den letzten Jahren immer wieder für den Kauf des Rathauses ausgesprochen und wird dies auch weiter tun. Aus diesem Grund unterstützt die SPD das geplante Bürgerbegehren und wünscht den Initiatoren viel Erfolg. Gegebenenfalls ist am Ende ein Bürgerentscheid die einzige Möglichkeit eine vernünftige Entscheidung zu treffen. Die SPD ist dafür!